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Heißisostatisches Pressen (Hippen)

Verdichtung im höchsten Maße

Heißisostatisches Pressen (HIP) ist eine Fertigungstechnologie, die unter hohem Druck und hoher Temperatur zur Verdichtung und damit zur Verbesserung der Materialeigenschaft führt. Werkstoffe, die in konventionellen Sinteraggregaten nicht oder nicht ausreichend dicht sintern, können wir in unseren Heißisostatischen Pressen (HIPen) auf ein Höchstmaß verdichten. QSIL stehen dazu zwei Aggregate zur Verfügung. Abhängig von den zu fertigenden Werkstoffen können sehr große Bauteile behandelt werden. Bitte entnehmen Sie näheres aus der folgenden Tabelle:

Aggregate Ø in mm Höhe in mm Pmax MPa Tmax °C Mögliche Werkstoffe
A bis 250 bis 680 200 2000 Glas, Keramik, Metall,Kunststoff, weitere gerne auf Anfrage
B bis 650 bis 1450 200 2000 Glas, Keramik

Typische Anwendungsbereiche:

  • Sputtertargets für die Dünnschichttechnik
  • hochfeste Komposite für Verschleißbauteile
  • Werkstoffe für Wendeschneidplatten und HSS-Fräser
  • binderfreie Hartstoffe und Refraktär
  • Diffusionsverbindungen
  • Minimierung von Restporositäten
  • Erreichen von transparenten Medien

Pressen

Mit unseren Kaltisostat- und Uniaxial-Pressen verdichten wir Pressgranulate zu Halbzeugen und Fertigteilen. Auch sehr große Bauteile sind für uns kein Problem.

Kaltisostatisches Pressen Ø bis 900 mm, Länge bis 2400 mm, Druck bis 150 MPaØ bis 150 mm, Länge bis 500 mm, Druck bis 300 MPa
Uniaxiales Pressen auf 60 t bzw. 1600 t Pressen
Heißpressen Vakuum/Schutzgas Ø bis 380 mm, Presskraft 2500 kN, Tmax 2300 °CØ bis 270 mm, Presskraft 1000 kN, Tmax 2300 °C

Sintern

Bei Temperaturen bis 2400°C unter Vakuum, Schutzgas und Gasdruck können wir nahezu alle Keramiken und Kompositwerkstoffe verdichten.

Sintern Vakuum/Schutzgas/Gasdruck Ø bis 610 mm, Höhe 1500 mm, pmax 1 MPa, Tmax 2200 °C
Ø bis 800 mm, Höhe 1200 mm, pmax 0,1 MPa, Tmax 2400 °C