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Keramik-Metall-Lötbaugruppen

Erfüllt sogar Anforderungen für Hochvakuumdichte Bauteile

Die Technologie beinhaltet eine Metallisierung des keramischen Grundkörpers an den Fügestellen mittels Mo/Mn-Paste. Diese wird mechanisch aufgebracht und bei hoher Temperatur eingebrannt. Durch Diffusion entsteht eine stoffschlüssige Verbindung zwischen der Keramik und der Metallisierung. Diese Metallsierung kann mit metallischen Komponenten verlötet werden. In der Regel wird dafür ein Hartlot verwendet. Als weitere Verbindungstechnologie steht das Aktivlöten, bei dem der Löt- und Metallisierungsvorgang in einem Prozessschritt erfolgt, zur Verfügung. 

Dadurch entstehen Verbindungen mit hoher Haftfestigkeit, die auch die Anforderung an hochvakuumdichte (hochdruckdichte) Bauteile erfüllen und z.B. in der Leistungselektronik Einsatz finden. 

QSIL verfügt über eine mehr als 50-jährige Erfahrung in der Herstellung von Keramik-Metall-Lötverbindungen. Die Prozesserfahrung von QSIL gepaart mit modernstem Equipment erlauben die Realisierung anspruchsvoller, kundenspezifischer Baugruppen. Unser Leistungsspektrum reicht von der konstruktiven Gestaltung über die Prototypenherstellung bis hin zur Serienbelieferung. Dieser Prozess, einschließlich der Aufbereitung der keramischen Rohstoffe, wird am Standort Auma durchgeführt. 

Keramik-Metall-Lötverbindungen werden als Hochleistungsisolatoren bei unterschiedlichen Arten von Durchführungen (elektrisch, thermisch oder fluidisch) eingesetzt. Die hohe Haftfestigkeit der Verbindung, kombiniert mit Hochvakuumdichtigkeit, Temperaturbeständigkeit und elektrischem Isolationsvermögen prädestinieren diese Bauteile für eine Vielzahl von Anwendungen: 

  • Isolatoren für Hochleistungsröhren (Röntgenröhren, Senderöhren) 

  • Isolatoren für analytische Instrumentierung / physikalische Forschung (Zyklotrone, Beschleunigersektionen, Massenspektrometer) 

  • Laserapplikationen 

  • Sensoranwendungen 

  • Gehäuse für elektronische Bauelemente und Schalter 

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